

ÖKOSYSTEM ALS RAUMORDNUNGSPRINZIP
Die Stationen des Verwertungskreislaufes eines Ökosystems Wald als Analogie für die Raumkonfiguration in Verbindung mit STADY

KRONENEBENE_ORT DER PHOTOSYNTHESE_PRODUKTION KOMPLEXER VERBINDUNGEN_DYNAMISCH Dieser anabolische Prozess findet vorwiegend im Kronenbereich des Waldes statt. Hier werden einzelne Molekülbausteine zu hochkomplexen Verbindungen vereint. Es entsteht ein Energiepotential, das durch den Verwertungskreislauf anderen Systemen zu Gute kommt und diese erst ermöglicht. Dieser Prozess wird als dynamisch beschrieben.
KONZENTRIERTES ARBEITEN_WISSENSCHAFTLICHER ANABOLISMUS Die Raummodule, die in die Kronenebene hineinreichen, bieten dem konzentrierten wissenschaftlichen Arbeiten Platz. Hier werden grundlegende Bausteine der wissenschaftlichen Disziplinen vereint und im Zuge der Entstehung neuer Ansätze umgeformt. Diese an sich dynamischen „anabolischen Prozesse“ finden in Räumen spezifischer Nutzungsmuster statt. Die klare Ortsbindung weist auf das statische Raumorganistionsprinzip hin.

AUSTAUSCH_ANREICHERUNG_PRÄZISIERUNG Die mittlere Gebäudeebene fungiert als Leitungssytem im kommunikativen Sinne. Hier werden gewonnene Ansätze präzisiert und wissenschaftlich untermauert, also verholzt. Die räumliche Organisation reagiert hier mit einem flexibel gehaltenen Raumkonzept auf wechselnde Nutzungbedürfnisse nach Seminar-/ Meetingzonen und kollektivem Arbeiten. Eine klare räumliche Abtrennung zum Foyerbereich ist für diese Ebene nicht vorgesehen. Dies entspricht dem dynamischen Prinzip eines freiflutenden Raumes.

BODENBEREICH_AUFLÖSUNG KOMPLEXER STRUKTUREN Dieser katabolische Prozess beschreibt die Umwandlung komplexer Baustoffe durch Mikroorganismen und macht sie so anderen Systemen zugänglich. Der Verwertungskreislauf wird sichergestellt, so dass hier von Dynamik die Rede ist.
ESSENZ_WISSENSCHAFTLICHER KATABOLISMUS
Das Untergeschoss dient, der biologischen Analogie entsprechend, der Aufbereitung der hochkomplexen Wissenschaftmaterie, um sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Somit wird hier der Verwertungskreislauf wissenschaftlicher Arbeit sichergestellt, indem ihr Potential den Weg in den Alltag findet. Ausdruck dieser Schnittstelle ist der Konferenzsaal, der in seiner spezifischen Nutzung wiederum dem statischen Raumorganisationsprinzip folgt.
KONZEPTSCHEMA


MOMA_MODELLMASCHINE

Die MOMA vereint das Können eines Rechenschiebers mit den Vorzügen eines Wäscheständers.
In Verbindung mit der digitalen Entwurfsmethodik soll diese Konstruktion eine besonders präzise und zugleich flexible analoge Übersetzung in verschiedenste Modellvarianten ermöglichen.
EINFACH SPIELEN_COOL


WERKBANK
MOMA_2.KONZEPTMODELL ZUR RAUMKONFIGURATION NACH ORDNUNGSPRINZIP ÖKOSYSTEM



GEBÄUDEENTWICKLUNG


VERKLEIDUNGSTECHNIKEN

RAPID PROTOCOOKING

STRUGGLING WITH MY MOMA
















IM GELÄNDE_ vorläufig


MOMA_1.KONZEPTMODELL ZUR RAUMKONFIGURATION NACH STADY
Die Raumkonfiguration soll das Verhältnis einer freiflutenden, multipel nutzbaren Raumgröße(dynamisch) mit mehreren Raumgrößen spezifischer Nutzung(statisch) darstellen.
Klare innere Raumgrenzen und Aufteilungen gibt es nur im statischen Nutzbereich, wohingegen in der dynamischen Zone die Funktionsbereiche fließende Übergänge haben können oder sogar, je nach Anforderung, eine Zone mehreren Funktionen Platz bieten kann kann.
Denkbar ist eine wechslende Nutzung für Gruppenarbeit, Workshops und kleine Seminarreihen in ein und demselben Bereich, sodass die Raumnutzungseffizienz erhöht wird.
Die Räume mit spezifischer Nutzung beherbergen die Arbeitsschritte, die erhöhten Konzentrations- und Ruhebedarf haben oder die Wohnstätten, die einen möglichst privaten Charakter haben sollten.
Zudem wäre aber eine zumindest optische Durchlässigkeit zwischen dem Bereich Foyer und dem Sektor Arbeiten denkbar, da so Wissenschaft auch für die öffentliche Seite authentisch erlebbar werden kann.
O_RTHOGONAL
A_UFGELÖST
O
A
O
A
O
A
RAUMPROGRAMM

NUTZERSZENARIO

STADY_STATISCHDYNAMISCH

Das Fadenmodell hatten wir nach dem statisch dynamischen Prinzip organisiert. Ziel war es, die Korrelation dieser gegensätzlichen Charaktereigenschaften zu erforschen.
Im jetzigen Entwurfsprozess greifen wir darauf zurück, um uns hierdurch bei der räumlichen Organisation und Konfiguration des Gebäudes inspirieren zu lassen.
Mit den Analogien aus der Natur, wird ein Organistationsprinzip verdeutlicht, das uns im Entwurfsprozess begleiten kann. Eine enge Verzahnung bei gleichzeitig klarer Abtrennung vom jeweils anderen System ist prinzipiell.

NESTORGANISATION SIEDELWEBER

BAUMPILZE

BEISPIEL
TROPFEN
Mit der Charakterisierung und Aufschlüsselung der unterschiedlichen Nutzungszonen(Foyer, Kommunikation, Arbeiten, Wohnen) des Instituts in privat-öffentlich/repräsentativ, kommunikativ-konzentriert/introvertiert, isoliert-kollektiv, werden Schnittmengen herausgearbeitet, die Verbindungen ermöglichen, welche innerhalb der vier übergeordneten Begriffe zunächst nicht denkbar wären. Trotzdem behalten einige Bereiche die Notwendigkeit einer Trennung von der größeren Masse der Schnittmengen. Als abstrakte Analogie haben wir eine Versuchsreihe über das Verhalten von Tropfen(Wachs, Blei) nach dem Auftreffen auf eine glatte Oberfläche angestellt.
Festzustellen ist ein sich Abtrennen kleinerer Massen von der Hauptmasse im Randbereich. Mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Verknüpfungen zur Kernmasse bilden sie dort eigenständige Formationen und eigene Beziehungen zueinander.

PHASE1

PHASE2

PHASE3 HERLEITUNG UND
ENTSTEHUNG DER MOMA
FORMSTUDIEN
LAUFBAND

FORMALER SPAZIERGANG
BÜROESSENZ
ZEITPLAN

DIGITAL
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